KFW Baubegleitung

Die KFW fördert die Planung und Baubegleitung durch einen Experten für Energieeffizienz.

Bei einer Sanierung werden viele Maßnahmen gefördert, mit denen Sie Energie sparen - als Einzelmaßnahmen, als Maßnahmenpaket oder als Komplettsanierung zum KfW-Effizienzhaus. Der Grundsatz: Je energieeffizienter das Haus, umso höher die Förderung.

Fördermaßnahmen

Dämmung der Außenwände und Sonnenschutz
  • Wer Außenwände dämmt, minimiert den Wärmeverlust des Gebäudes und verhindert das Aufheizen im Sommer. Die Dämmung wird meist außen am Gebäude aufgebracht.
    Maßnahmen zum Sonnenschutz an Fenstern erhöhen die Effizienz weiter.
Dämmung der Dachflächen
  • Im Satteldach wird die Dämmung (zum Beispiel Mineralwolle) zwischen, auf oder unter die bestehende Tragkonstruktion (Sparren) montiert.
  • Beim Flachdach wird die Dämmschicht in vielen verschiedenen Aufbauarten auf die Tragkonstruktion aufgebracht.
Dämmung der Kellerdecke
  • Die Kellerdecke lässt sich entweder von oben oder von unten dämmen. Bei Dämmung von oben können Sie die Dämmschicht zum Beispiel unter dem Bodenbeleg des darüber liegenden Wohnraums anbringen. Bei Dämmung von unten befestigen Sie die Dämmplatten an der Kellerdecke.
Erneuerung der Fenster und Sonnenschutz
  • Bei Fenstern stellt die Energieeinsparverordnung (EnEv) Mindestanforderungen an Rahmen und Verglasung. Fenstersysteme mit hochwertiger Doppelverglasung erreichen diese Vorgaben in der Regel.
  • Noch besser sind Dreifachverglasungen und optimierte Rahmensysteme. Sie werden zum Beispiel notwendig, wenn Sie die Fenster in einer Einzelmaßnahme austauschen.
Einbau oder Erneuerung einer Lüftungsanlage
  • Eine Lüftungsanlage verringert die Feuchtigkeit und Geruchsbildung, sie beugt der Schimmelbildung vor und verbessert das Raumklima entscheidend.
  • Besonders energieeffizient sind Anlagen mit Wärmerückgewinnung. Sie nutzen bis zu 90% der Wärme, die in der verbrauchten Abluft enthalten ist, um die neue Zuluft zu erwärmen. Das spart Heizkosten.
Austausch der Heizung
  • Gas-/Öl-Brennwertkessel sparen besonders viel Energie, wenn Sie sie mit einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung kombiniert werden.
  • In Biomassekesseln lässt sich die Wärme aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugen - aus Holzpellets, Hackschnitzeln oder Scheitholz.
  • Wärmepumpen nutzen die im Erdreich oder in der Außenluft vorhandene Wärme. Sie werden entweder mit Strom oder mit Gas angetrieben.
  • Wichtig: Ein hydraulischer Abgleich stellt sicher, dass sich die Wärme im Haus optimal verteilt.
Einbau einer solarthermischen Anlage (Dach)
  • Solarthermie können Sie doppelt nutzen - für die Heizung und für die Warmwasseraufbereitung.
  • Ein komplettes System umfasst neben dem Kollektor auf dem Dach auch Speicher, Verteilleitungen, Pumpe und Regelung.
Einbau einer Photovoltaikanlage (Dach)
  • Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenenergie in Strom um. Den Strom können Sie selbst verbrauchen oder ins öffentliche Netz einspeisen.
  • Bei Plusenergiehäusern produzieren Photovoltaikanlagen mehr Energie, als für den Gebäudebetrieb verbraucht wird.
Energetische Fachplanung und Baubegleitung
  • Eine sorgfältige Planung und fachgerechte Baubegleitung ist wichtig, damit Sie den angestrebten energetischen Standard nach der Sanierung wirklich erreichen.
  • Dafür gibt es speziell ausgebildete Experten für Energieeffizienz. Sie führen Detailplanungen durch, zum Beispiel zur Belüftung des Gebäudes oder zur Reduzierung von Wärmebrücken. Zusätzlich überwachen sie die Qualität der ausgeführten Arbeiten.
Quelle www.kfw.de (Stand 06.02.2018)

Jetzt informieren unter: 0 64 31 - 56 86 03

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